Es ist ein bitteres jährliches Ritual geworden: Die Bekanntgabe der neuen Krankenkassenprämien. Und jedes Jahr aufs Neue trifft uns der Schock wie ein Schlag in die Magengrube. Die Prämien steigen und steigen, und ein Ende ist nicht in Sicht.
Die nackten Zahlen:
- Eine durchschnittliche jährliche Inflationsrate von 3,58% zwischen 1996 und 2025 bedeutet, dass sich die Krankenkassenprämien in diesem Zeitraum fast verdreifacht haben.
- Für das Jahr 2025 wird die mittlere Monatsprämie bei 378,70 Franken liegen, ein Anstieg von 6% gegenüber dem Vorjahr.
- Besonders hart trifft es junge Erwachsene: Ihre Prämien steigen um 5,4% auf 314,10 Franken pro Monat.
- Auch Familien werden stärker belastet: Die Prämien für Kinder erhöhen sich um 5,8% auf 117,90 Franken monatlich.
Regionale Unterschiede:
- Die Schweiz ist ein Flickenteppich, wenn es um Krankenkassenprämien geht.
- Am stärksten betroffen sind die Versicherten im Tessin, wo die Prämien um 10,5% steigen.
- Auch in Glarus müssen die Menschen tief in die Tasche greifen: Hier beträgt die Erhöhung 9,2%.
- Etwas glimpflicher kommen die Bewohner von Basel-Stadt davon, wo die Prämien „nur“ um 1,5% steigen.
Die Folgen sind dramatisch:
- Immer mehr Menschen geraten in finanzielle Schwierigkeiten, weil sie sich die Krankenversicherung nicht mehr leisten können.
- Die Prämienverbilligungen können die explodierenden Kosten nicht mehr auffangen.
- Die Gesundheitsversorgung droht für viele zum Luxusgut zu werden.
Es ist Zeit für einen Kurswechsel:
- Wir brauchen eine grundlegende Reform des Krankenversicherungssystems.
- Mehr Wettbewerb, transparente Preisgestaltung und innovative Lösungen sind gefragt.
- Die Politik muss endlich handeln und die Interessen der Versicherten schützen.
Gemeinsam für eine bezahlbare Gesundheitsversorgung:
- Informieren Sie sich über die Hintergründe der Prämienerhöhungen.
- Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Sorgen mit anderen.
- Engagieren Sie sich politisch und fordern Sie eine Veränderung.
Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Lassen wir nicht zu, dass sie zur (Luxus-)Ware wird!
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